* 17.01.1671 Nesslau SG , + 1725 GB London
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Band XIX (2001), Sp. 1230/31. Gottlieb Büchler, Geschichte der Familien Scheuss im Lande Appenzell-Ausserrhoden, Trogen 1830, S. 22. August Dreves: Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes, Lemgo 1881, S. 53. Friedrich Peter Wundt, Geschichte und Beschreibung der Stadt Heidelberg, Mannheim 1805, S. 367. "Herisovia oriundus" (Eintragung von eigener Hand im KB Rehetobel AR, Nr. 1, S. 46). Besuch des Gymnasiums in St. Gallen SG und Studium in Zürich ZH ab 1690; ordiniert 1692. Pfarrer in Rehetobel AR 1692/1713. Rektor in Heidelberg 1713/15 (keine Hinweise in den ref. Kirchenbüchern Heidelbergs). Generalsuperintendent der Grafschaft Lippe mit Sitz in Detmold 1715. Im Spätsommer 1721 wurde ihm wegen "ärgerlicher Aufführung und anstößiger Lebensart" Predigtverbot erteilt, worauf er 1722 zurücktrat und sich nach England begab, wo er 1725 starb.