445 | Philipp Heusser (M)
* 24.06.1594 Heidelberg , + 04.04.1660 Heidelberg | ||
Bemerkungen:
Neu, Badisches Pfarrerbuch, Teil II, 1939, S. 265. Thurgauer Pfarrerbuch, 1863, 23, 26, 166. DGB 77, 1932, S. 12. Hans Ulrich Pfister in www.geneal-forum.com zu "Heusser von Männedorf ZH". Taufe nicht im KB Heidelberg-Klosterkirche. Auch: Georg Philipp Heuser und Ulrich Philipp Heuser. Sein Vater war Bürger in Männedorf ZH gewesen, dann aber in die Pfalz ausgewandert. Studium in Heidelberg 1616/19 (Matrikel der Universität Heidelberg am 16.4.1616, und Anhang V, "Philippus Heuserus, Heidelbergensis Palatinus, gratis"); Examen 1621. Predikant in Bürstadt (Diehl, Pfarrer- und Schulmeisterbuch Rheinhessen, 1928: Fehlanzeige). Er wurde aus der Pfalz vertrieben, ging in die Schweiz und kam 1626 nach Zürich. Dort legte er dem Rat eine Supplikation vor. Der Eintrag im Ratsmanuale der Stadt Zürich am 26. Juni 1626 lautet (StAZH B II 374, S. 69): "Was Herrn Philipp Heüßers geweßnen Predicanten zu Bürstatt in der Unnderen Pfaltz halber erkhendt worden, ist uff syner Supplication verzeichnet", was anscheinend die Bürgerannahme war. Anschließend war er Pfarrrer in Felben TG 1627/29, Sitterdorf TG 1629/32 und Hüttlingen TG 1632/49. Er erhielt am 18.12.1647 die Bestätigung seines Bürgerrechts zu Zürich. Am 23.10.1649 verabschiedete er sich bei der Zürcher Synode und kehrte nach Heidelberg zurück, wo er Pfarrer bei St. Peter wurde. Pfarrer an der St. Peterskirche 1649/60 (Friedrich Peter Wundt, Geschichte und Beschreibung der Stadt Heidelberg, Mannheim 1805, S. 420). Sein Bürgerrecht zu Zürich erneuerte er nochmals am 21.7.1659. Am 21.1.1660 trug er sich in Heidelberg ins Stammbuch des Johann Heinrich Fries (Schweizerische Landesbibliothek in Bern) ein. |
Erzeugt am 24.06.2016 mit Ortsfamilienbuch © von Diedrich Hesmer
basierend auf Daten aus "SEHUM 201606 Pfarrer.ged"