283 Dr. theol. Johann Georg Füssli (M)
* 22.05.1665 Zürich ZH , + 29.07.1692 Uetikon ZH
 Bemerkungen:
EM 380. Neu, Badisches Pfarrerbuch, Teil II, 1939: Fehlanzeige. Zürcher Pfarrerbuch, 1953, S. 285. Wirz, Etat des Zürcher Ministeriums von der Reformation bis zur Gegenwart, Zürich 1890, S. 181. Erhard Dürsteler, Stemmatologia Tigurina, Band 2, S. 368v und 371r (Bildnis). David von Moos, Thuricum Sepultum, 5. Teil, 1780 (Grabinschriften der Kirchen in der Landschaft Zürich), S. 325/326. Die F. sind ein altes Zürcher Bürgergeschlecht. Studium in Zürich (Veröffentlichung bei http://www.e-rara.ch/zuz/content/titleinfo/2829487: Positiones philosophicae / quas divina favente gratia assistente Ioh. Rodolfo Ottio, philosophiae moralis & historiarum professore publico, consequendo examine philosophico publice defendent Ioh. Rodolphus Waserus, Heinricus Faesius, Iacobus Meierus, Conradus Heideggerus, Felix Zimmermannus, Georgius Fueslinus, ad diem .. Augusti, hora locóque solitis, Zürich 1682). Er wurde ordiniert 1682, bereiste Frankreich, war in Heidelberg Präceptor am Collegium sapientiae 1685, promovierte 1686 Dr. theol. (Veröffentlichung bei VD17 12:173778Q: Dissertatio Inauguralis Theologica, De Imputatione Consequentiarum / Quam ... In Per Vetusta Atque Illustrissima Universitate Heidelbergensi, Praeside Joh. Ludovico Fabricio. S.S. Theol. Doct. Et P.P. ... Solenni & Placidae Eruditorum ... subiicit Joh. Georgius Fueslinus, Helvetio-Tigurinus ... Ad d. 23. Septembris MDCXXCVI. ..., Heidelberg 1686) und kam 1688 nach Zürich zurück, das ihm ein jährliches Wartegeld bewilligte. Er wurde neben anderen am 11.1.1689 als Nachfolger des verstorbenen Pfarrers von Winterthur ZH vorgeschlagen, wobei ihm bescheinigt wurde, daß er "wofern die traurigen revolutiones der pfältzischen kirchen nit eingerissen, er in derselben einen ansehenlichen dienst würklich geniessen wurdt" (Staatsarchiv Zürich, Sign. E I 30.144, Nr. 65). 1689 (richtig wohl 1688) wurde ihm die dritte Pfarrstelle an der Heiligeistkirche in Heidelberg angetragen, doch musste er noch von Zürich aus wegen der Besetzung der Stadt durch die Franzosen absagen. Am 11.6.1689 wurde er Pfarrer in Uetikon ZH. Leichenpredigt: Christliche Leich- und Trost-Predig von Betraurung der Todten ... gehalten zu Uetikon, den 31. Julij im Jahr Christi 1692, bey Volkreicher Bestattung des Ehrwürdigen Hoch- und Wolgelehrten Herren Hrn. Joh. Georg Fuoßlins, H. Schrifft Doctoris, und treu-eiferigsten Pfarrers daselbst ... von Joh. Heinrich Bernhard, Pfarrer zu Männedorff und Cammerer eines Ehrw. Capituls an dem Zürich-See, Zürich 1692. Alter bei Tod: im 30. Jahr (?)

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Norbert Emmerich, Heidelberg
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Erzeugt am 24.06.2016 mit Ortsfamilienbuch © von Diedrich Hesmer
basierend auf Daten aus "SEHUM 201606 Pfarrer.ged"