1127 | Jacob von Reinach (M)
* 16.03.1651 Basel BS , + 1713 Heidelberg | ||
Bemerkungen:
EM 1386. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, 1968, Nr. 4239. Theodor Gümbel, Die Geschichte der Prot. Kirche der Pfalz, Kaiserslautern 1885, S. 717. FNB: Fehlanzeige für von Reinach in Basel BS. Studium in Basel BS 1664 (Matrikel der Universität Basel - siehe www.e-codices.ch - am 24.3.1664, "Basill."). SMC und Organist bei St. Leonhard in Basel BS 1676 (Heinrich Weiss, Versuch einer kleinen und schwachen Beschreibung der Kirchen und Klöster in der Landschaft Basel nebst derselben Lehrer und Vorsteher, Basel 1834, S. 42). Pfarrer in Klingenmünster 1680/86 und Impflingen 1686/1711. Zahlung des Bürgerrechtsgeldes für seine Ehefrau in Basel BS am 10.3.1683. Er wurde 1698 vom Kurfürsten suspendiert, weil er mit dem Pfarrer von Zeiskam 22 zur ref. Kirche zurückgekommenen Einwohnern von Bellheim das Abendmahl gereicht hatte. Es kam zu einem Prozess, der vom 2.9.1698 bis zum 19.4.1699 dauerte und 200 Gulden Prozesskosten verursachte. Daher bestimmten die ref. eidgenössischen Orte, dass von ihrer Unterstützung der ref. Kirche in der Pfalz für 1701 in Höhe von 1000 Reichstalern 50 Reichstaler für Pfarrer von Reinach entnommen werden sollten (Walter Meyrat, Die Unterstützung der Glaubensgenossen im Ausland durch die reformierten Orte im 17. und 18. Jahrhundert, Bern 1941, S. 28, 44). Pate in Großeicholzheim am 17.6.1703 bei einem Enkel. 1711 wegen "Weibergeschichten" entlassen, gestorben in Heidelberg im Gasthof "Drei Könige" im Frühjahr 1713 (Wittner, Vorder- und Südpfalz, S. 231, 232). |
Erzeugt am 24.06.2016 mit Ortsfamilienbuch © von Diedrich Hesmer
basierend auf Daten aus "SEHUM 201606 Pfarrer.ged"