11979 Peter Gritti (M)
* 1602 Zuoz GR , + um 1674 Sinsheim
 Bemerkungen:
Neu, S. 212. Biundo, Nr. 1737. Pfarrer- und Schulmeisterbuch Rheinhessen, 1928, S. 323. EWB 1522. Thurgauer Pfarrerbuch, 1863, S. 244. Studium in Zürich ZH und Basel BS 1621 (Matrikel der Universität Basel im Jan. 1621, "Engadino-Rhaetus, Zutziensis"). Pfarrer in Alterswilen TG 1629 und 1632 in seiner "Heimatgemeinde". Pfarrer und Inspector zu Sinsheim 1662/74. Siehe auch Wilhelm Diehl, Schweizer in kurpfälzischem Kirchen- und Schuldienst in der Zeit von 1649 bis 1671, in Hessische Chronik, 5. Jahrgang, 1916, S. 1, 2. Verwandt mit Johann "Gritta" von Zuoz GR, Student in Basel BS 1596/97 (Matrikel der Universität Basel 1596/97, ohne genaues Datum, Nr. 95, "Zutziensis Rhaetus")? Verwandt mit Peter Gritti, Pate am 18.8.1672 in Haag bei einem Sohn des Pfarrers Lukas Hahn als kurpf. Keller und Zentgraf zu Schwarzach und am 12.8.1674 in Heidelberg (Klosterkirche) als "Interims-Ambtverweser auff Dilsperg"? Wikipedia: Peter Gritti wurde um das Jahr 1602 in Zuoz im Kanton Graubünden geboren. Um 1619/20 studierte er an der Universität (?) Zürich und schrieb sich 1620 (?) an der Universität Basel ein, wo er bis 1625 blieb. Im März dieses Jahres hielt er in Basel eine Disputation sowohl der Theologie als auch der Philosophie. Am 15. Juni 1628 nahm man ihn aufgrund der Bündner Wirren verspätet in die evangelisch-rätische Synode auf. Dann wurde er Pfarrer in Alterswilen. 1632 wechselte er nach Schuders, um zwei Jahre danach nach Schiers zu gehen und dort Pfarrer zu sein. Wegen Pfarrermangel war er zwischen 1634 und 1639 vermutlich auch teilweise in den Gemeinden in Furna , Grüsch und Igis tätig. 1649 siedelte Gritti in die Kurpfalz über und übernahm dort eine Pfarrstelle in Lindenfels . Da in der Umgebung viele Schweizer lebten, bemühte Gritti sich, im Odenwald eine Kolonie Bündner zu organisieren. Der Plan wurde aber nie umgesetzt, zumal die Regierung sich nicht positiv dazu geäussert hatte. 1654 wechselte Gritti nach Mussbach, doch schon im folgendem Jahr kehrte er nach Lindenfels zurück. 1658 beschwerte sich Gritti öffentlich wegen Beleidigungen, die auf Gerüchten beruhten, er sei Täufer. 1662 aber wurde er als Pfarrer sowie als Kircheninspektor in Sinsheim gewählt. Über sein Wirken in Sinsheim ist wenig bekannt ist. Einzig bekannt ist, dass er um 1674 dort verstarb.
 
Ehegatten / Partner
Kinder
 1: Susanna NN «27556»
* um 1607 (CH ?) , + 08.05.1691 Mosbach
oo vor 1633
Andreas Gritti (M) «11975»
* 1633 Zuoz GR , + 1694 Dirmstein
Anna Gritti (F) «11976»
* um 02.06.1647 CH GR , + 22.11.1726 Mosbach
 
Eltern
Geschwister
  nicht bekannt nicht bekannt