389 Hiskias Eleazar Heiland (M)
* um 1624 Forchtenberg-Sindringen , + 19.07.1691 Mundelsheim
 Bemerkungen:
Neu, Badisches Pfarrerbuch, Teil II, 1939, S. 266 (Heyland). Cramer, Baden-Württembergisches Pfarrerbuch, Band I, Teil 2, 1988, Nr. 1287. Studium in Straßburg 1643 (Matrikel der Universität Straßburg, Phililosophische Fakultät, am 7.10.1643), "Sinding. Hoenloicus" (= Sindringen). Pfarrer in (Bad Mergentheim-)Edelfingen ("Oettelfingen") 1648/49. Luth. Pfarrer in Heidelberg (zunächst Spitalkirche und dann Providenzkirche) von 1651 bis 1680, als er vom Kurfürsten Karl abgesetzt wurde (weil Heiland dessen Vorgänger und Vater Kurfürst Karl Ludwig 1658 mit Loysa Maria Susanna von Degenfeld und 1679 mit Elisabeth Holländer von Berau jeweils "zur linken Hand" getraut hatte). "Gewesener" (nicht: verstorbener) Pfarrer in Heidelberg (1687). Hospitalprediger in Heilbronn (ab 1685?) bis 1690 und Pfarrer in Mundelsheim 1690/91. Sein Stammbuch in Stuttgart (Württembergische Landesbibliothek: Slg. Frommann) und sein Portrait (Kupferstich) von 1659 (im Alter von 35 Jahren) in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Inventarnummer: Graph. Slg. P_0811). Verfasser von: Grund-Stein Der Lutherischen Kirch zu Heydelberg/ Das ist: Gründliche Relation deß gantzen Actus, so den 18. Aprilis, 1659. gehalten worden: Als Der Durchleuchtigste Fürst und Herr/ Herr Carl Ludwig/ Pfaltz-Grafe bey Rhein/ deß H. Röm. Reichs Ertz-Schatz-Meister und Churfürst/ Hertzog in Bäyern/ [et]c. Benebenst Dero Churfürstl. Durchl. Chur-Printz Herrn Carln/ Pfaltz-Graf bey Rhein/ Hertzog in Bayern/ [et]c. Den ersten Stein an der Kirchen/ so die Lutherische Gemeind daselbst erbawen/ glücklich geleget haben, Heidelberg 1659.

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Norbert Emmerich, Heidelberg
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Erzeugt am 24.06.2016 mit Ortsfamilienbuch © von Diedrich Hesmer
basierend auf Daten aus "SEHUM 201606 Pfarrer.ged"